Sonntag, 27. Mai 2012

Jack Nicholson und Morgan Freeman auf unserer Rückbank

Die gestrige Fahrt nach Oostkapelle ging so schnell vorbei wie nie zuvor. Offenbar hatten sich alle Pfingstausflügler schon Freitag auf die Socken gemacht. Zudem hatten der beste Ehemann von allen und ich ein interessantes Plauderthema. Es fing an mit der banalen Erkenntnis, dass Geld, ich meine hier viiiiiiiel Geld, nicht vor Einschlägen im Leben schützt, aber sicher immer angenehmer ist als die Abwesenheit von Geld. Es macht das Glück noch eine Spur angenehmer, so vermuten wir, und das Unglück ist mit Armut noch fieser.
Rasch konstruierte ich eine faustische Fragestellung: wenn der Teufel (ganz klar in Gestalt von Jack Nicholson) mir einen Deal anböte : zig Millionen sofort bis an mein Lebensende, dafür aber kriegt er 10 Jahre meines Lebens - wie würde ich entscheiden ?
Ich neigte schnell dazu, den Deal gar nicht so schlecht zu finden. Immerhin: wer weiß denn, wie lang er zu leben hat ? Auch ohne Jack Nicholson weiß ich nicht: ist es morgen vorbei oder mit 96 ? Die Ungewissheit ist eh Teil des Lebens, da ist Gott (hier natürlich: Morgan Freeman) auch nicht soooo lieb, wie er laut Stellenbeschreibung zu sein hätte.
Mein Mann, an sich Kapitalist und gottloser Gambler, zuckte zusammen.
Dies sei ihm aber zu unklar, sagte er, er würde da gern vorher das Kleingedruckte lesen.
Jack legt Dir doch keinen Vertrag mit Kleingedrucktem vor, erwiderte ich, wach auf ! Wir reden vom Teufel: Deal per Handschlag oder gar nicht.
Aber ZEHN Jahre ? Das sei zu viel, gab er zu bedenken.
10 Jahre ist das Angebot, beharrte ich auf den Spielbedingungen, die mir so ins Gehirn geschossen waren, aber ich war nicht bereit, Änderungen vorzunehmen. Warum sollte der Teufel nichts diabolisches verlangen - es ist doch sein Job.
Okay, sagte mein aktienbesitzender Mann, dann würde ich lieber nicht mitmachen.
Ich erklärte: Guck mal, angenommen ich würde sowieso 97, was nur Jack und Morgan wissen. Dann würde ich jetzt die zig Millionen nehmen , mit 87 vom Teufel geholt werden und hätte mir gleichsam mühsame 10 Jahre des Dahindämmerns im Altenheim Maria Hilf erspart.
HALT !, ging mein Mann dazwischen, da hast Du aber die Rechnung ohne Jack gemacht: wenn es nichts Kleingedrucktes gibt, woher willst Du denn wissen, dass Du mit den LETZTEN 10 Jahren bezahlen musst ? Teuflisch wäre es, wenn er dir klammheimlich 10 Jahre mittendrin klaut, und du hängst am Ende trotzdem 10 Jahre dement im Altenheim rum.
Das kann er nicht ! Wie soll das denn gehen ????, rief ich.
Das böse Lächeln meines Mannes jagte mir Schauer über den Rücken: Schatzi, es ist der Teufel ! Und da geht es mit dem Teufel zu. Sonst könnte man ja gleich langweilige Spiele mit dem noch langweiligeren Gott spielen.
Ach!, rief ich enttäuscht, das ist gemein. Der Teufel ist total gemein.
Hmmm!, sekundierte mein Mann.
Ich war sauer. Morgan Freeman kann mir gestohlen bleiben, der verspricht zwar auch Sachen, aber die sind langweilig langweilig langweilig, auch wenn sie so sicher sind wie ein Bausparvertrag. Was soll ich im Himmel ? Ich will die Kohle.
Den Pakt mit dem Teufel kannst Du nie gewinnen!, dozierte mein Mann, den ich bis tags zuvor als Oligarchen der Firma List & Tücke kannte. Nun war er über Nacht ein besserer Mensch als ich geworden. Bruder Maximilian, Moraltheologe.
Mein Herz war schon vergiftet, der Teufel saß längst auf der Rückbank und reichte mir ein Erfrischungstuch.
Wohl wissend, dass mein Mann den Faust nie gelesen hatte, log ich ohne Zögern: Wieso das denn nicht ? Kennst Du etwa den Faust nicht ? Der hat den Pakt mit dem Teufel geschlossen und ganz klar gewonnen. Nicht nach Punkten sondern K.O. 
Ich hatte Morgan Freeman nicht wahrgenommen, der hinter Bruder Maximilian saß. Er griff mit seiner gütigen schwarzen Hand nach vorne ans Radio und drehte den Sender raus, so dass lautes Rauschen und Kratzen meine üble Rede unhörbar machte.
Ich schämte mich. Es war noch kein einziger Cent geflossen, und schon warf ich jeden Anstand aus dem Fenster.
Naja, beendete ich das böse Spiel, es war ja nur so eine Idee. Gibt es ja eh nicht, diesen Deal.
Wir sind da!, rief mein Mann und bog bei Minicamping de Buck in die Hofeinfahrt.
Als wir das Auto leer räumten, waren Morgan Freeman und Jack Nicholson weg. Hazel und Peppi lagen da, und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass Peppis Augen diabolisch glitzerten und Hazel dumm und zu lieb für die Welt ihren sanften Blick auf mir ruhen ließ.
Seitdem ist die Ordnung wieder hergestellt. Wir dösen in der Sonne und Pfingsten ist harmlos.
Aber etwas nagt in mir:
vielleicht.....vielleicht würde ich doch einschlagen.



Freitag, 25. Mai 2012

THE KIDS ARE ALRIGHT

Mein Leben ändert sich gerade, und zwar so, dass ich es deutlich und in Jetzt-Zeit bemerke. Sonst krieg ich Veränderungen, mein eigenes Leben betreffend, oft erst in der Rückschau mit.
Das Augenscheinlichste: ich bin Oma geworden, und der jüngste Sohn hat soeben Abi gemacht und steht kurz vor seinem Umzug nach Berlin.
 Der beste Ehemann von allen und ich werden in Kürze zum ersten Mal seit Beginn unserer Verbundenheit nur zu Zweien sein. Da der jüngste Sohn sich nicht ausschließlich mit Handarbeiten im Schein der Petroleumlampe in der Wohnstube beschäftigt (ich habe gerade Wuthering Heights gelesen, da wirkt etwas nach), konnten der Mann und ich das schon üben.
Soll ich mal ehrlich sein ?
Es fühlt sich wunderbar an.
Wenn er vor Monaten sagte: Ach, ich freu mich darauf !, dann sagte ich: Ich auch. Aber vorstellen konnte ich mir das nicht.
Mies ist an all dem nur, dass es mit dem Älterwerden zu tun hat. Ich schätze das Älterwerden nicht. Ich bin angenervt von meiner Falten werfenden, sinnlos herumhängenden Haut, von rheumatischen Schüben, grauen Haaren, zunehmender Alkoholablehnung (weil mir ein lustiger Abend inzwischen einen ungeheuren Energieverlust einbringt, der mitunter 2 Tage anhält), überhaupt schwindender Leistungsfähigkeit. Ich vermisse Jungsein.
Den Mann an meiner Seite halten solche Dinge nicht auf: er freut sich des Lebens und auf die Zukunft mit mir.
DAS IST WUNDERBAR !
Gestern hatte meine Mutter Geburtstag. Mit wenig Enthusiasmus planten meine Schwester und ich die Feierlichkeit: wir sagten der Familie Bescheid, dass wir uns um 6 im Cafe Mocca (das liegt günstig in unmittelbarer Nähe des Altenheims) treffen und dort in der Abendsonne zusammen essen. Niemand in unserer Familie schätzt Familienfeiern sonderlich, es gab immer viel zu viel Zwist und enorme Zumutungen, meine Mutter war sicher diejenige, die sich wohl immer dann am meisten spürte, wenn Unterstellungen, Beleidigungen, Verletzungen und Mißgunst nur so hin und her flogen.
Einzelnen Familienmitgliedern bin ich sehr zugetan, aber die monströse Ballung aller, die hat mich von je her abgeschreckt. Ich gehörte nie zum inneren Kreis, selbst wenn ich mich dafür entleibt hätte. Ich hatte eine klar definierte Funktion, mehr nicht.
Um so gruseliger der  Gedanke an Familienfeiern wie die gestern.
Aber:
es war gar nicht schlimm.
Ich habe darüber nachgedacht, woran das gelegen haben könnte, denn selbstverständlich ist das nicht.
Es ist das passiert, was man Leben nennt.
Die Familie hat sich personell verändert. Auf den Plätzen der Verstorbenen und Verschwundenen saßen nun die, die der Liebe wegen in den Kreis geraten sind. Und aus diesen neuen Verbindungen sind neue kleine Menschen geworden, die den gestrigen Abend so heiter gemacht haben. Trudi (0), Finn (2) und Marie (3) ist es mühelos gelungen, den Stunden Unbeschwertheit und Frohsinn zu geben. Wie unschuldig und unwissend die Drei für Lacher sorgten, für anrührende Augenblicke und Spannung ! Die herzallerliebste winzige Trudi, der sanftmütige und gelassene Finn, die unerschrockene und quirlige Marie sind die neue Generation. Ich denke, wir Alten und Älterwerdenden können getrost zurücktreten und den Stab weiterreichen - sie machen es jetzt schon besser als ihre Eltern, Großeltern und die Urgroßmutter.
Einmal hat mein Mann, der am anderen Ende des Tisches saß, sich vorgebeugt und meinen Blick gesucht, mir zugelächelt und einen angedeuteten Kuss in meine Richtung geschickt. Da wusste ich: er empfindet das wie ich.
Das Glücksgefühl in mir und die Freude auf mein neues Leben mit ihm sind bis jetzt nicht gewichen. Ich krieg das blöde Grinsen kaum aus dem Gesicht. 


Freitag, 18. Mai 2012

Langes Wochenende in Oostkapelle

Armer Norbert Röttgen - erst NRW versemmelt, und dann stellt die Chefin fest, dass er auch noch die Energiewende vergeigt hat und schmeißt ihn raus.
Da möchte ich nicht in seiner Haut stecken, sondern lieber in meiner: die eigene Haut lümmelt nämlich in Oostkapelle in der Sonne herum. Seit gestern ist das Wetter schön.
Wir waren in Vrouwenpolder auf dem Markt und haben feinen Schafskäse gekauft, 5 Paar Socken für Max für 3,- € (darf man so billigen Kinderarbeitsschrott überhaupt kaufen ? Mist, nicht nachgedacht !), 3 Birnen und Lamsoor (ein salziges Algenzeugs, das wir abends mit Zwiebel, Speck und Knoblauch gebraten haben....ich sag mal so: interessant.).
Wir haben den Markt schnell verlassen: zu voll, das war nicht so entspannend für die Hunde.
An einem Trödelstand habe ich noch Mini-Croqs für Enkelkind Trudi erstanden : ich werde sie keimfrei schrubben, und dann passen sie im kommenden Jahr auch schon.
Nach der Stippvisite in Vrouwenpolder sind wir nach Zierikzee gefahren: ein traumhaft schönes Städtchen. Weil die Geschäfte am Feiertag zu waren und somit wenige Besucher in der Stadt, konnten wir gemütlich durch den Ort spazieren und staunen.
Am Abend haben wir draußen gegrillt und gegessen, es war ungewöhnlich mild. Dazu ein, zwei Stubbis....das perfekte lange Wochenende.
Und auf dem letzten Abendspaziergang mit den Hunden (die Runde fiel kürzer als geplant aus, weil Oma Hazel nicht mehr laufen wollte) rannte uns Peppi für ein paar Minuten davon. Sie stob durch ein Feld, man sah nur das Wogen in den Halmen, ab und zu hüpfte sie hoch, dann kam kurz das Köpfchen mit schlackernden Ohren zum Vorschein. Sie scheuchte einige Fasane hoch, was wohl der Plan war. Irgendwann wollte sie zurück zu uns, es wogte im Feld auf uns zu, und dann hörte man ein lautes PLATSCH. Sie landete ungebremst in einem  Wassergraben. Wasser ist für Peppi  die Pest. Wir waren sehr schadenfroh. Und weil sie nun nicht mehr kuschitauglich war, kam sie zum Schlafen in die Box.
Es war ein herrlicher Tag. Ich bin so glücklich hier.
Gerade bewölkt es sich und Wind frischt auf. Eine gute Gelegenheit, um im Ort etwas einzukaufen.
Ich benötige Bitterkoekjes und Appelflappen sowie Spareribs.
Bis später oder viel später....ich hab echt keine Zeit.

Montag, 14. Mai 2012

Unmaßgeblicher Kommentar zur Landtagswahl in NRW

Norbert
Röttgen
Weint.
So kann es gehen. Ich war ehrlich erstaunt im Wahlkampf, wie behämmert ungeschickt sich der Bundesminister angestellt hat. Ich hätte vermutet, der wäre ein total routinierter Stratege, aber er wirkte immer so völlig überfordert und daneben.
Ich mag das CDU-Debakel, es hat mich ehrlich erleichtert.
Aber was hat der Lindner denn da gemacht ?
Noch vor einigen Wochen lachten wir uns halbtot über die FDP, ich war mir sicher: Das Schlimmste haben wir hinter uns.
Und dann Lindner ! Auch Kubicki in Schleswig-Holstein war ja Lindner, und dann jetzt he himself in NRW: hört das denn nie auf ? Furchtbar auch, dass ich gestern gleich wieder das blöd-bräsige Siegergebrabbel von FDP-Dödel Brüderle wegstecken musste. Ach, ein Jammer.
Die Mehrheitsregierung von Rot-Grün hab ich genau so gewählt. Von daher hab ich gewonnen.
Eigentlich würde ich gern weiter links als SPD wählen, das kann ich aber nicht, weil es über meinen Verstand geht, die NRW-Linke zu wählen.
Ein schlimmer Haufen, schlimmes Personal.
Wenn man so ist, fliegt man aus Landtagen.
Zu den Piraten sag ich nichts, schließlich sagen die mir auch oft zu etwas nichts.

Ich hoffe ein wenig, dass die SPD es schafft, den Schröderismus hinter sich zu lassen und wieder eine sozialdemokratischere Partei wird.
Schröder feiert längst mit Putin offen die schamlose Abgebrühtheit, das Kapitel ist entgültig geschlossen für die Partei, will ich hoffen.
An Kraft und Löhrmann hat mir übrigens der Stil der Zusammenarbeit gefallen.
Kein "Wer hat den Längsten ?" - Gehabe, das ist sehr wohltuend.

Nachdem NRW fertig gewählt hat, bleibt der bange Blick auf den Bund und Europa. Da steht uns noch einiges bevor, von den Präsidentschaftswahlen in den USA ganz zu schweigen.

Jetzt kommt erstmal die EM. Hoffentlich.














Freitag, 11. Mai 2012

Wer liest denn das bloß ?

Gestern am Abend überflog ich die Spiegel-Bestsellerliste der Sachbücher und geriet ins Grübeln.
Auf Platz 6 steht das Buch Selfmade. Von Carsten Maschmeyer. Ja, richtig gelesen: von DEM Carsten Maschmeyer.
Wer sind die ganzen vielen Leser, denen das Buch eines Maschmeyers stolze 19,99 € wert ist ?
Und warum wollen sie das lesen ?
Sind es kritische Geister, die hoffen, im Buch Stellen zu finden, in denen Maschmeyer beschreibt, wie er seine Drückerkolonnen für sein Finanzdienstleistungsunternehmen durchs Land gejagt hat ? Oder schonungslose Offenlegungen seiner Geld- und Einflüsse in Richtung Christian Wulff & Co. ?
Das wäre ja naiv.
Oder hoffen Gossip-Interessierte auf Plaudereien aus dem Nähkästchen: wie er Veronika Ferres kennen gelernt hat und was die  zwei so miteinander anstellen und ob es DIE FERRES war, die ihm den Porno-Schnäuzer abrasiert hat ?
Das kann man doch billiger in der Gala haben.
Vielleicht sind es auch Fans, die eine klassische Selfmade-Story lesen wollen: wie alles in der Garage seiner Eltern angefangen hat und wie er nach ca. 164 Rückschlägen IMMER WIEDER AUFGESTANDEN ist und dass es jeder schaffen kann, der bereit ist, 23 am Tag hart zu arbeiten und nie den Glauben an sich verliert.
Ich weiß es nicht, es bestürzt mich aber, dass so viele Leute das interessiert.
In dieser Kategorie gibt es auf Platz 14 noch Steve Jobs von einem Walter Isaacson. Auch uninteressant für mich, aber Steve Jobs ist/war irgendwie cooler als Maschmeyer. Naja, uns Deutschen fehlen diese turbokapitalistischen Entwickler-/Erfindergenies, die die anderen haben. Dafür haben wir Maschmeyer und Herrn Grupp von Trigema. Letzterer steht noch nicht auf der Bestsellerliste, aber ich bin zuversichtlich: das kommt noch.
Aus der Sparte WIE MAN SCHICKSALE MEISTERT auf Platz 1 Zwei Leben von Samuel Koch, der bei Wetten, dass....? verunglückte und heute schwerstbehindert im Rollstuhl sitzen muss. Platz 2 Ziemlich beste Freunde, das kennt jetzt jeder.
Da versteh ich zumindest, warum Menschen das lesen möchten, auch wenn ich nicht dazu gehöre.
Ich versteh auch noch halbwegs Leser von Joachim Gaucks Freiheit auf Platz 4 und Joachim Gauck - Vom Pastor zum Präsidenten - Eine Biografie auf Platz 7. Wobei - erstaunlich, wie flott das Ding fertig war. Der ist ja noch gar nicht so lange Präsi. Oder war das fertig und es wurde nur noch der allerletzte Satz: "Und dann wurde er Präsident." zugefügt, neu aufgelegt und schwupps: ging weg wie geschnitten Brot.
Alles irgendwie nachvollziehbar, selbst Heiner Geißler auf Platz 19 mit Sapere aude ! Warum wir eine neue Aufklärung brauchen. Obwohl ich da erst mal eine Aufklärung bräuchte, was denn Sapere aude heißt, bevor ich mich entscheiden würde: Nein, ich lese es nicht. Ich lese prinzipiell nichts von Heiner Geißler. Angesichts der 3.500 Bücher, die er verfasst oder herausgegeben hat, kann man einen ungefähren Eindruck davon gewinnen, wie prinzipientreu ich bin.
Ich versteh auch noch Hans Küng mit Jesus auf Platz 11, wenngleich ich Hans Küng schon verstorben oder hundertjährig und schreibunfähig geworden wähnte. Ich erinnere mich an ihn als damals in den 70ern schon alten Mann, der für reichlich Diskussion bei uns zu Hause sorgte, als er publizistisch das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes anzweifelte.
Aber ich war 7 oder 9, und meine Eltern waren auch sehr alt. Alle, die nicht mehr in die Grundschule gingen, waren alt.
Jajaja, ich ich kann alles, alles mehr oder weniger leicht nachvollziehen, ich nehme da nicht einmal Bill Mockridge (Gründer der SPRINGMAUS und Ehemann von Mutter Beimer in der Lindenstraße) aus, der mit Je oller, je doller Platz 10 inne hat. Je oller, desto doller hätte ich richtiger gefunden, aber es ist sicher ein lustiges Schmunzelbuch, da lasse ich mal Gnade vor Recht ergehen: ich bin ja auch mal gern für einen kleinen Spaß zu haben und geh zum Lachen durchaus nicht immer in den Keller.
Thea Dorn, Jürgen Domian, Joe Bausch (16, 9 und 8) : meinethalben.
Schlechte Medizin - ein Wutbuch ;  1812 - Napoleons Feldzug in Russland oder auch 110-Ein Bulle hört zu- Aus der Notrufzentrale der Polizei auf den Plätzen 15, 20 und 17 : warum nicht ?
Aber Maschmeyer.
Auf 6.
Das krieg ich nicht geschluckt.
Kann mir das irgendwer erklären ?